Kleinbauern in Brasilien machen den grössten Teil der Kaffeeproduzenten aus
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Blick auf den Patio und das Farmhaus inmitten der Kaffee-
plantage
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Am zweiten Tag in Santo Antonio besuchen wir zwei Kleinbauern
und eine Kooperative in der Nähe des Städtchens. Sie machen den grössten Teil
der Kaffeebauern Brasilien aus, obwohl sie anteilsmässig weniger als die Hälfte
des Kaffees produzieren. Die Bauern hier haben 10-50 Hektaren Land und
betreiben auf einer Teilfläche oft zusätzlich Viehzucht. Sie leben nicht selbst
auf der Plantage, sondern in der Stadt und haben Angestellte, die auf der Farm
wohnen.
Die Kaffeeernte ist sehr abhängig von den Wetterbedingungen,
die in den letzten Jahre instabiler geworden sind. Die Plantagen im hügeligen
Santo Antonio sind nicht bewässert. Es braucht deshalb zum richtigen Zeitpunkt
und in der richtigen Menge Regen, damit die Blüten entstehen und die
Kaffeekirschen sich entwickeln und zum Zeitpunkt der Ernte nicht zerstört werden.
Für die Trocknung an der Sonne ist trockenes Wetter notwendig.
Damit die Bauern besser mit den Herausforderungen umgehen
können, wurde eine Kooperative gegründet. Die Kooperative unterstützt die
Bauern bei der Suche nach Abnehmern, schätzt die Kaffeequalitäten ein,
verarbeitet und lagert den Kaffee. In Zusammenarbeit mit Partnern werden
Schulungen angeboten in denen die Bauern lernen, mit veränderten
Klimabedingungen umzugehen.
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Im Gespräch mit dem Bauern, den Agronomen und Trainern erfahren wir mehr über die Schulungen, welche die Bauern hier im Rahmen eines Kaffee-Klima-Projekts erhalten. |
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Blick auf Santo Antonio do Amparo |